In der Kampfkunstschule Düsseldorf richtete die IBF Deutschland einen Kampfrichterlehrgang mit Teilnehmern aus verschiedenen Sportschulen & Vereinen aus.

Laut Kampfrichterordnung der IBF-Deutschland müssen die Kampfrichter einmal pro Jahr an einem Lehrgang teilnehmen, um Ihr Wissen und auch praktische Erfahrung zu erweitern. Neu war bei diesem Lehrgang, dass die Kampfrichter eine Zusatzlizenz für den Bereich Leichtkontakt-Kickboxen erwerben konnten.

Bundeshauptkampfrichter Uwe Kampeter hat während des Lehrgangs die Teilnehmer in der Disziplin Punktrichter Formen, Kampfrichter Semikontakt-Kickboxen und Kampfrichter Leichtkontakt-Kickboxen unterrichtet. Lehrinhalte waren Allgemeinwissen, Analyse von vor Ort demonstrierten Formen und Kampfsequenzen um Beispiele darzustellen und um gewisse kritische Punkte gemeinsam zu diskutieren und zu analysieren.

Durch die regelmäßige Teilnahme an den Kampfrichterlehrgängen bleiben die erfahrenen Kampfrichter ständig auf dem neusten Stand, schulen ihr Wissen und berichten von ihren Erfahrungen bei diversen Turniereinsätzen. Für die Schüler und nachrückenden Kampfrichter ist es wichtig, gut auf den Einsatz beim Turnier vorbereitet zu sein, um kompetent und gerecht Formen und Kämpfe zu bewerten.

Der Besuch der Lehrgänge ist eine Voraussetzung dafür, eine höhere Kampfrichterlizenz zu erwerben. Es beginnt mit dem Erwerb der E-Lizenz, sie berechtigt dazu, z.B. bei Turnieren als Betreuer aufzutreten. Die höchste Kampfrichterlizenz ist die A-Lizenz. Diese berechtigt einen Kampfrichter auf internationaler Ebene als Kampfrichter tätig zu werden.

Bericht und Foto: Bernd Müller