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Fesselnder Selbstverteidigungslehrgang in Stockhausen


04.02.2007

Street Combat ist kein Kampfsport sondern ein reines Selbstverteidigungssystem. Ziel ist es, mit möglichst wenig Techniken, die dann um so intensiver trainiert werden können, möglichst viele Situationen zu bewältigen. So werden hier immer wieder Tritte und Schläge in die Weichteile sowie Genickhebel - um den Gegner zum Boden zu bringen - eingesetzt.

Am diesem Sonntag war Robert Brutzer, Cheftrainer Street Combat der IBF (International Budo Federation), zu Besuch in Stockhausen, um einen Lehrgang in diesem System zu geben. Zunächst standen Basistechniken für den Eingang in einen Angriff auf dem Programm. Anschließend folgten Schlagtechniken, Kniestöße und Ellbogenschläge sowie Angriffe auf empfindliche Körperteile. Die flüssige Abfolge von Mehrfachtechniken war dabei ein besonderes Anliegen von Brutzer. Zur besseren Umsetzung wurden auch zwei sogenannte Trappingdrills geübt, bei denen man aufgrund der Ausführungsgeschwindigkeit nur noch gefühlsmäßig auf die Angriffe reagiert, da die Aktionen visuell nicht mehr zu koordinieren sind.

Die Abwehr von Messer-, Stock- und Pistolenangriffen war dann der letzte Punkt des Lehrganges. Dieser war so interessant und kurzweilig aufgebaut, dass alle Teilnehmer bis zum Schluss konzentriert und aufmerksam bei der Sache waren, obwohl Brutzer mehr als drei Stunden ohne Pause unterrichtet hatte. Mit viel Applaus wurde Brutzer daher nach dem Lehrgang verabschiedet.

Robert Brutzer in Aktion.

Bilder und Bericht: Uwe Kampeter, Techn. Direktor IBF International

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