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Trainingslager der IBF in Ungarn


03.08.2009

Seit 22 Jahren leitet der Präsident der IBF-Ungarn, Andras Szabo, an einem See bei Budapest ein Trainingslager für die Sportler des Bujutsu Kai Kenshin Ryu. Zum diesjährigen Lager war auch der Technische Direktor der IBF, Uwe Kampeter, gemeinsam mit seiner Familie eingeladen.

Das Training findet in bewußt einfachen Verhältnissen statt. Mehrere hundert Sportler leben - im Wochenrythmus wechselnd - in drei Armeegroßzelten, eines für die Anfänger, eines für Braungurte und eines für die Meister. Das Training beginnt um 5.00 Uhr und endet um 22.00 Uhr, dazu kommen noch pro Woche insgesamt drei überraschende Trainingseinheiten in der Nacht. Gegessen wird um 9.00 Uhr und um 19.00 Uhr, wobei Mittwochs nur Obst und Getränke erlaubt sind.

Bericht: u. Fotos: Uwe Kampeter

Trainiert wird mit den traditionellen Budowaffen Katana, Tonfa, Nunchaku und Sai sowie waffenlos Karate. Meditation und philosophische Gespräche runden das Programm ab.

Uwe Kampeter und seine Söhne Dennis und Sebastian durften am Training teilnehmen, dass für die Gäste allerdings erst um 7.00 Uhr begann und durch Fahrten zu verschiedenen Zielen in Ungarn unterbrochen wurde. Außerdem wurden die Gäste, die in kleinen Gästebungalows untergebracht waren, in der bekannt großzügigen und fürsorglichen Art der Ungarn verpflegt und betreut.

In der letzten Nacht fanden Gruppenkämpfe statt. Hier fechten wie bei den alten Samurai verschiedene Gruppierungen um den Sieg. Statt des scharfen Katana wird ein schaumstoffüberzogener Bokken eingesetzt. Da immer drei Gruppen gleichzeitig gegeneinander kämpften spielte die Strategie des Anführers eine große Rolle, ebenso wie schnelle Bewegungen beim Stellungswechsel. Nach vielen Kämpfen beendeten die Sportler erschöpft den Tag.
Vor der Abreise erläuterte Andras Szabo noch einmal das philosophische Konzept des Bujutsu Kai Kenshin Ryu, welches im Kernpunkt die innere Ruhe des Kämpfers beinhaltet.

Beeindruckt war Kampeter erneut von dem Zusammenhalt und der Herzlichkeit dieser Budo-Gemeinschaft. Für die ganze Familie war es ein unvergessliches Erlebnis, an dass man sich ein Leben lang gerne erinnern wird.
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