30.04.-04.05.2019

„Tunesien wir kommen“, so hieß es am Dienstag, den 30. April als insgesamt 13 Sportler/innen der der IBF Deutschland, mit dem Flug der Nouvelair aus Düsseldorf nach Monastir starteten.

Neben acht Sportler/innen der Baumberger Taekwondo Freunde e.V. aus Nottuln, Coesfeld, Billerbeck und Senden, flogen auch weitere Teilnehmer der IBF aus Oldenburg, Bonn und Wesel mit. Unter Ihnen auch der IBF-Präsident Friedebert Georg Niering und der DV Hapkido Bernd Große Daldrup-Hemker.

Gelandet am späten Nachmittag in Monastir, wurde die deutsche Delegation der IBF sehr herzlich durch den Präsidenten der IBF Tunesien Zouhaier Kalghoum und einigen seiner Sportler herzlich empfangen. Schnell war der Flughafen verlassen und es ging mit dem Bus zum nur fünf Minuten entfernten Hotel Skanes Serail, welches bereits vom Besuch aus 2018 bestens bekannt war.

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Am Folgetag hieß es, unter der Leitung des tunesischen Großmeisters Zouhaier Kalghoum, ordentlich schwitzen und riskierten unwissentlich einen kräftigen Muskelkater. Im Anschluss erkundete die Reisegruppe die Innenstadt von Monastir und besuchte die sehenswerten Festungsmauern Ribat nahe dem Hafen.

Am 01. Mai wurde das Team durch einen Bus am Hotel abgeholt und es ging landeinwärts zum Amphitheater von El Djem, welches auf den antiken Ruinen der Stadt Thysdrus errichtet wurde. Mit seinem ehemaligen Fassungsvermögen von 35.000 Zuschauer, war es das drittgrößte Amphitheater des römischen Reiches. Es zeigte sich, dass diese fantastische Kulisse eine beindruckende Möglichkeit für schöne Erinnerungsfotos war. Mit unzähligen Fotos auf Handy und Kameras, klang der Nachmittag mit einem gemeinsamen Essen und guter Laune aus.

Nun aber zur Prüfung des mitgereisten Sportler Andrej Perevertov, welcher zur Prüfung zum 3. Dan Hapkido antrat. Unter den strengen Augen des IBF Präsidenten Deutschland F.-G. Niering, dem IBF Präsidenten Tunesien Zouhaier Kalghoum, sowie dem Hapkido-Disziplinvorsitzenden Bernd Große Daldrup-Hemker, zeigte Andrej überzeugende Leistungen und bestand seine Prüfung zum nun 3. Dangrad.

Neben Formen aus dem Taekwondo und Kung Fu, Selbstverteidigungselementen und Waffensequenzen, waren es zum Ende der Vorführung vor allem die Bruchteste, die das Publikum zum jubeln brachte. Vor- und nach der Vorführung gab es jeweils einen ca. 1,5 stündigen Lehrgang, der durch Große Daldrup-Hemker und seinem Trainerteam durchgeführt wurde.

Das Team überzeugte in gewohnt klarer Struktur und hoher Technikqualität. Besonders beindruckt waren die Kinder erneut vom Abschlussspiel der ersten Einheit „Riding Horse“, welches lachen in die Gesichter aller zauberte. Im zweiten Teil des Lehrgangs, lag der Schwertpunkt bei den Jugendlichen und Erwachsenen auf Hapkido- Basistechniken, Kontrollmechanismen und Druckpunkttechniken. Auch hier waren 90 Minuten schnell erreicht und das Team wurde mit einem lauten Applaus verabschiedet.

Fünf Tage waren schnell rum und so startete das Team, bereits am Samstagvormittag zurück nach Düsseldorf. Das Fazit der Reise war schnell gefunden. „Wir kommen gerne wieder und hoffen 2020 mit einem noch größeren Team nach Tunesien fliegen zu können“.

Sport verbindet und bildet Brücken auch weit über Grenzen, Kulturen oder Religionen hinaus.

Bericht und Fotos: Bernd Große Daldrup-Hemker