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Trainer-, DAN- und SV-Lehrgang in Bad Münder


04.05.2019

Wie schon beim vorangegangenen Lehrgang ging es für die Anwärter der Trainerausbildung wieder früh um 8:00 Uhr im Vereinsheim des SC in Bad Münder los.

Diesmal standen der Medizinische und der Rechtliche Teil auf dem Programm. Die approbierte Ärztin Carola A. Nazir-Kinast führte die Teilnehmer durch den medizinischen Teil der Trainerausbildung im Judo und Jiu-Jitsu.

Vom Aufbau der Muskeln, über den Bewegungsapparat, zum Dehnen , bis hin zu den Verletzungen, speziell im Jiu-Jitsu wurde alles theoretisch aufgearbeitet, um es im Anschluss dann in der Halle, wo die Sportler auf die anderen Lehrgangsteilnehmer trafen, auch praktisch zu erarbeiten.

Um 10:00 Uhr eröffneten Peter Bruns, Willi Profjit und Bernd Herm-Meyer mit dem gemeinsamen Angrüßen offiziell den Lehrgang.

Durch die sehr große Anzahl an Teilnehmern mussten alle ein wenig zusammenrücken, aber es entspannte sich, denn die Traineranwärter blieben getrennt von den anderen Jiujitsukas, auf der zweiten Mattenfläche. Nach dem gemeinschaftlichen Aufwärmen folgte das Dehnen, wo auch hier für alle Anwesenden auf Muskelgruppen und der Erweiterung des Bewegungsapparats einge-gangen wurde.

Auf der ersten Mattenfläche begann Peter Bruns mit Verteidigungsmöglichkeiten gegen Angriffe am Handgelenk. Nicht nur kurze und effektive Verteidigungen wurden gezeigt sondern auch die Weiterführungsmöglichkeiten, wenn der Angreifer weiter nachsetzt.

Gekonnt wurden dabei Würfe eingebaut und in Hebeltechniken verzweigt. Peter Bruns zeigte in gewohnter guter Laune, worauf bei Würfen zu achten ist und wie wichtig die richtige Position dabei ist. Die Teilnehmer konnten die Vorgaben gut umsetzen und immer wieder probieren, verschiedene Schrittfolgen in der Wirkung zu testen. Insgesamt eine bunte und abwechslungsreiche Trainingseinheit.

Nach der Pause kam Willi Profjit auf die Matte und fuhr mit der Befreiung an Handgelenken fort. Hier zeigte er wieder eindrucksvoll, dass mit wenig Kraftaufwand aber der richtigen Balance eine Verteidigung immer möglich ist.

Zur richtigen Hochform lief Willi Profjit aber erst auf, als er mit dem Messer attackiert wurde. Aus eher statischen Angriffen heraus zeigte er sehr schmerzhafte Hebeltechniken.

Was zunächst einfach aussah, wurde im Detail beim Üben sehr anspruchsvoll. Nicht immer konnten die Teilnehmer den gleichen Effekt beim Uke erzeugen. Aber wir üben ja noch und auch Willi Profjit zeigte sich sehr geduldig. Auch bei dieser Einheit verging die Zeit viel zu schnell aber das ist immer ein gutes Zeichen.

Mit vielen neuen Anreizen wurde der Lehrgang in Bad Münder für die Lehrgangsteilnehmer beendet. Als Fazit bleibt der Daumen ganz lange oben.

Die Anwärter der Trainerausbildung verlagerten ihre Lernstätte wieder in das Clubheim, um dort den rechtlichen Teil nähergebracht zu bekommen.

Rechtsanwalt Joachim Gerhards brachte den Teilnehmer die Rechte und Pflichten eines Trainer nahe.

Im Anschluss fanden sich die Teilnehmer wieder in der Halle ein, um dort noch eine weitere praktische Einheit zu absolvieren. Peter Bruns fragte die gestellte Hausaufgabe ab, und so musste eine erarbeitete Variante aus der Fallschule mit den Teilnehmern erklärt und durchgeführt werden.

Im Anschluss wurde noch auf die Prüfungsordnung eingegangen, und es durfte einmal geübt werden wie man eine Prüfung bewerten würde. Vorgaben wurden durch Peter Bruns gestellt.

Bericht: Helge Pott, Fotos: Stefan Cohrs, Bernd Herm-Meyer

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